Donnerstag, 29. September 2022

Sonnenallee

Sonnenallee ist eine deutsche Filmkomödie von Leander Haußmann aus dem Jahr 1999. Sie thematisiert das Leben Ost-Berliner Jugendlicher im Angesicht der Berliner Mauer in der DDR der 1970er Jahre. Der Titel des Films bezieht sich auf die gleichnamige Straße in Berlin. Am südlichen Ende der Sonnenallee befand sich während der deutschen Teilung ein Grenzübergang zwischen West- und Ost-Berlin.

TitelSonnenallee
Jahr1999
RegieLeander Haußmann
CastAlexander Scheer, Robert Stadlober, Detlev Buck
GenreComedy

 Erzählt wird in teils locker zusammenhängenden Episoden die Geschichte von Michael Ehrenreich und seinem besten Freund Mario. Beide wohnen am kürzeren Ende der Sonnenallee,

besuchen die EOS (Erweiterte Oberschule) Wilhelm Pieck und stehen, wie die anderen Jungs aus der Clique, kurz vor dem Abitur. Neben der Frage, ob man sich um des Studiums willen für drei Jahre bei der NVA verpflichten soll, spielen die größtenteils verbotene West-Pop- und Rockmusik der 1970er Jahre, vor allem die der Rolling Stones, und natürlich die erste Liebe bzw. Mädchen für sie eine große Rolle. Dabei kämpfen sie auch mit dem Erwachsenwerden in einer Welt, in der sie von den Schikanen und Gefahren des DDR-Grenzregimes umgeben sind.[3]
Michas Onkel Heinz aus West-Berlin kommt sehr oft auf Besuch zur Familie Ehrenreich nach Ost-Berlin und klagt immer darüber, dass alles mit Asbest gebaut sei, und wie schlecht die DDR überhaupt sei, ganz zu schweigen von deren Zukunftsaussichten. Er ist es jedoch, der schließlich an Lungenkrebs stirbt.
Die Tatsache, dass Michaels Freund Mario sich aus privaten und existenziellen Gründen – seine Freundin ist schwanger – zur Stasi verpflichtet, ist für Michael ein schwerer Schlag im Hinblick auf ihre Freundschaft. Die Schlusssequenz zeigt, dass Michaels Werben um seine große Liebe Miriam endlich Erfolg hat.

 


Leander Haußmann (* 26. Juni 1959 in Quedlinburg) ist ein deutscher Film- und Theaterregisseur und Schauspieler.

 

 

 

 


 

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